Der Dragener Bruch und die Schmetterlinge des Bruchwaldes

Radweg zum Hören
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Sprecherin: Oratlas - Online Vorleseprogramm   -   Schnitt: Jörg Thaden


Geschichte im Dragen


Der Dragener Bruch aus der Vogelperspektive
Der Dragener Bruch aus der Vogelperspektive

Quelle der Luftaufnahme: Erik Priebe, Gifhorn, 2017


Delionskanal

Der ehemalige Entwässerungsgraben des Dragen ist nach dem damaligen Förster benannt worden.

Laut dem Hof- und Staats-Handbuch für das Königreich Hannover aus dem Jahre 1847 war zu jener Zeit Heinrich Wilhelm Delion im Dragen gehender Förster.

 

Es wurde damals zwischen gehenden und reitenden Förstern unterschieden.

 

Zu gleicher Zeit gab es im Burgdorfer Holz den reitenden Förster Daniel Wilhelm Delion.

Im Jahre 1784 war in Druffelbeck bei Vollbüttel Johann Wilhelm Delion der reitende Förster.

 

Dadurch, dass Wilhelm bei allen diesen Förstern als zweiter Vorname vorkommt, könnten diese direkt miteinander verwandt gewesen sein.

 

Heinrich Wilhelm Delion war im Dragen auch gleichzeitig Wassermeister und daher auch für die Gräben im Dragen zuständig.

 

In der Dorfchronik Gamsen* ist auch erwähnt, dass im Jahr 1842 die endgültige Übertragung der ehemaligen Forststelle des Försters Elling an Feldjäger Ernst Delion erfolgte. Das noch heute existierende Forsthaus zwischen der südlichen Zufahrt zum Dragen und dem Isetal-Hotel an der Bundesstraße 188 wurde wenige Jahre vor 1801 gebaut.

 

*: Quelle: Dorfchronik Gamsen, Seite 44

Burgdorfer Holz östlich von Burgdorf
Burgdorfer Holz östlich von Burgdorf
Druffelbeck bei Vollbüttel
Druffelbeck bei Vollbüttel